„Thank You for the Music”

  • Finn van de Beek konnte viele musikbegeisterte Gäste begrüßen und moderierte den Herzschlag”-Reigen mit vielschichtigen Gedanken und coolem Humor.
  • Im gut gefüllten Kleinen Goldenen Saal boten Sophia Haala (Geige), Raphael Wersin (Cello) und Jonathan Brandl (Klavier) das Trio Siciliano” mit dem Jahreszeiten-Titel Invierno Porteno” von Astor Piazolla.
  • Auf offener Bühne ging Conferencier Finn sogar ans Telefon, als ihn ein Anruf ereilte …
  • … als feinen Übergang zur Telefon-Arie mit Madelaine Schwer aus Gian Carlo Menottis Opera buffa The Telephone”.
  • Jonathan Weber (Fagott) und Philipp Strippling (Oboe) brachten mit Klavierlehrer Matthias Gyr am Klavier ein Trio” von Frab´ncis Poulenc auf die Bühne.
  • Gabriel Heupel spielt Hana-bi”: Dieser japanische Film namens Feuerwerk” mit der Filmmusik von Joe Hisaishi war die Herzensangelegenheit von Gabriel.
  • Conferencier Finn van de Beek bot auch selbst ein Herzensstück: Jan Koetsiers Allegro maestoso” für Posaune.
  • Zusammen mit Sophia Haala an der Geige kam das Deep River” im Arrangement des berühmten Geigers Jascha Heifetz zur Aufführung.
  • Die Sérénade opus 29 von Cécile Chaminade war bei Theresa Mayer in besten Händen.
  • Der Killer-Tango” erklang von den Blechbläsern Jonathan Brandl, Finn van de Beek, Valentin Lischka und Marco Heider.

Thank You for the Music” – Mit diesen Worten endete ganz im Sinne des Publikums das Spendenkonzert der Q12 am Samstag, den 28. Januar 2023, im Kleinen Goldenen Saal. Heartbeats“ hatten sich die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten als Motto ausgesucht und zeigten ihren Zuhörern, wo bei ihnen das Herz klopft und die Begeisterung für die Musik und für das Leben pulsiert.

Finnegan van de Beek zog als Conferencier feine und geistreiche Register, um das Publikum auf das jeweils nächste Stück einzustimmen: Er schuf Atmosphäre, humoristische Leichtigkeit und viel Tiefsinn mit seinen pointierten Anreißern”.

Den Einstieg mit der Filmmusik A Thousand Years” setzte einen romantischen Beginn. Astor Piazollas Winter”, als Trio für Klavier, Geige und Violoncello, zeigte in seiner Tango-Charakteristik dann aber schon das hohe musikalische Niveau, das zu erwarten war. Ein weiteres Trio von Francis Poulenc und der Killer Tango” von Brandon Ridenour setzten diese Linie konsequent fort. Solistische Beiträge brachten Gabriel Heupel am Klavier mit einer japanischen Filmmusik, Finnegan van de Beek an der Posaune mit einem Stück von Jan Koetsier und Theresa Mayer mit einer Sérénade von Chaminade.

  • Solo mit Koloratur für Sopranistin und Telefonhörer: Gian Carlo Menottis Arie Hello! Oh Margaret, it’s you!” ist ein Bravourstück für …
  • … Mimik, Gestik, Emotionen und spielerischen Facettenreichtum von Freude, Erregung und Überraschung …
  • … bis zu Entsetzen und wütendem Augenverdrehen: Madelaine war keines dieser Register fremd!
  • Think of me”, ein großer Song aus Andrew Lloyd Webbers Phantom der Oper” – auch so eine vielschichtige Herzensgeschichte – erklang mit Ida Hagelüken und Jürgen Otto am Klavier.
  • Ida zeigte in ihrem Solo, über welche stimmliche Vielfalt sie mittlerweile verfügt.
  • Mozarts Don Giovanni” kam mit dem Duett La ci darem” kraftvoll auf die Bühne: Maximilian Mannel als Don Giovanni …
  • … blieb an der Seite Zerlinas, gesungen und verkörpert von Madelaine Schwer, nicht lange cool”.
  • Versonnen und intensiv brachten die beiden das Duett zum Vortrag.

Populäre Stücke und Kostproben der leichten Muse gab’s mit Jascha Heifetz’ Deep River”-Arrangement (mit Sophia Haala an der Geige) und mit Gesangsnummern: Ida Hagelüken sang aus dem Phantom der Oper” mitreißend das Think of me” und Madelaine Schwer brillierte auch schauspielerisch mit der Telefonhörer-Arie Hello! Oh Margaret, it’s you!” aus Menottis Opera buffa The Telephone” und als Zerlina im Duo La ci darem” mit Don Giovanni (Maximilian Mannel) aus Mozarts Don Giovanni”.

Dieses kurzweilige 90-Minuten-Programm hatte einen kurzen Zwischenstopp: Die Pause. Es gab allerlei Getränke und kleine Speisen von süß bis salzig, von Muffin bis Blätterteigtasche.

  • Beinahe der gesamte Jahrgang der Q12 kam auf die Bühne, um ein Ständchen” zum Abschluss zu bringen: Thank You for the Music” von ABBA war eine eindrucksvolle Gemeinschaftsleistung!
  • Die Stimmung im Jahrgang der Q12 war bestens: Alle Aktiven zeigen sich entspannt im Foyer des Kleinen Goldenen Saals.

Zum Finale überraschte die nahezu komplette Q12 ihr Publikum mit einem Auftritt von Thank You for the Musicder schwedischen Band ABBA. Dieses Stück passte perfekt zum gewählten Motto heartbeats”: Der Text handelt von der Dankbarkeit zur Musik und der Freude, die sie jedem Einzelnen von uns bereitet. Die Sängerin erzählt, dass sie schon als kleines Kind die Musik kennen und lieben lernen durfte. Ohne Musik ergebe das Leben keinen Sinn. Die Botschaft dieses Songs, die Musik dankbar als Geschenk zur Bereicherung des Lebens zu sehen, war damit definitiv der Höhepunkt dieses Herzschlag”-Konzertes.

Wir wissen alle: Musik ist mehr als nur Noten – Emotion, Gefühl und Liebe – letztlich genau das, was die einzelnen Musiker an diesem Abend unter dem Motto heartbeats“ zu einem heiter-niveauvollen Konzert vereint haben, welches das Publikum mit viel Applaus und dankbaren Spenden belohnte.

  • Der Kleine Goldene Saal mit seiner Rokoko-Atmosphäre war der passende Ort für das heartbeats”-Projekt der diesjährigen Abiturienten.

In einem Schreiben an Eltern, Lehrer und Freunde des Gymnasiums bei St. Stephan meldet sich die Q12 zu Wort und dankt ihren Zuhörern und Konzertbesuchern:

Wir möchten uns auf diesem Wege von ganzen Herzen für Ihr zahlreiches Kommen und besonders auch für Ihre großzügigen Spenden bedanken! Es war für uns ein sehr besonderer Abend, der definitiv als Marmeladenglasmoment“ für ewig in unseren Herzen bleiben wird.