The Reading Factory
Am 2. Februar in den letzten beiden Stunden fand in der Kleinen Aula ein englischsprachiger Vorlesewettbewerb statt. Es nahmen vier Schülerinnen aus den siebten Klassen als Vorleserinnen am Wettbewerb teil; begleitet und angefeuert wurden sie jeweils von ihrer Klasse.
Johanna Habersetzer (7a), Franziska Saico Armendariz (7b), Carlotta Blahak (7c) und Emma Wurzel (7d) hatten im Vorfeld den Vorlesewettbewerb in ihren Klassen gewonnen und sich mit einem Textausschnitt aus Roald Dahls “Charlie and the Chocolate Factory“ auf die Endrunde vorbereitet. Auch wenn das Werk sehr lustig ist, war doch die Aufregung groß …
Zunächst wurden die einzelnen Kandidatinnen vorgestellt und bei jedem genannten Namen jubelten die jeweiligen Klassen und schwenkten Plakate. Nachdem die vier Leserinnen ihre vorbereiteten Texte vorgelesen hatten, wurden diese hinausgeschickt, um das Vorlesen ihrer unbekannten Textausschnitte kurz vorzubereiten. Man spürte die Spannung im Raum. Die Vorleserinnen ermutigten sich gegenseitig für die zweite Runde. Während sie nicht im Raum waren, verhinderten leider technische Schwierigkeiten, dass das Publikum in der Kleinen Aula sich Ausschnitte aus der Verfilmung des Buches ansehen konnte. Es wurde daher ziemlich unruhig und anstrengend – die „Erlösung“ kam dann in Gestalt der Vorleserinnen, die mit einem ermutigten Applaus empfangen wurden. Alle Teilnehmerinnen waren sehr eifrig und talentiert, aber am Ende konnte es nur eine erste Siegerin geben. Nachdem alle sehr gelungen vorgelesen hatten, kam zur großen Überraschung aller der Schulleiter Herr Wolf in den Raum. Er hatte die Urkunden und die Preise dabei: passend zum Thema sehr viel Schokolade und einen Büchergutschein. Diesen bekam schließlich Emma als ersten Preis, für die anderen gab es neben der Urkunde jeweils eine riesige Schokoladentafel. Der Jury aus den Englischlehrkräften hatte Emmas Vorlesen am besten gefallen, doch Gewinnerinnen waren natürlich irgendwie alle.
Nach einem der spannenden Veranstaltung angemessenen donnernden Applaus verabschiedeten sich alle in ein wohlverdientes Wochenende. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben und an die Lehrkräfte für die schöne Veranstaltung!
Ein kleiner Blick in die „Chocolate Factory“
Und für alle, die ein bisschen in den Text hineinlesen und ihn vielleicht sich selbst vorlesen wollen, ist hier ein kleiner Abschnitt, der richtig Lust auf Schokolade macht – und das in der Fastenzeit …:
Das muss man vorher wissen: Charlie Bucket lebt mit seinen Eltern und den vier Großeltern in der Nähe einer Schokoladenfabrik. Leider kann sich die Familie kaum Schokolade leisten, dabei hat Charlie so große Sehnsucht danach! Die Schokoladenfabrik umgeben übrigens einige Geheimnisse, aber eines Tages erscheint in der Zeitung die folgende vielversprechende Erklärung des Fabrikbesitzers Willy Wonka:
„I, Willy Wonka, have decided to allow five children – just five, mind you, and no more – to visit my factory this year. These lucky five will be shown around personally by me, and they will be allowed all the secrets and the magic of my factory.
Then, at the end of the tor, as a special present, all of them will be given enough chocolates and sweets to last them for the rest of their lives!
So watch out for the Golden Tickets! Five Golden Tickets have been printed on golden paper, and these five Golden Tickets have been hidden underneath the ordinary wrapping paper of five ordinary bars of chocolate. These five chocolate bars may be anywhere – in any shop in any street in any town in any country in the world – in every shop where Wonka’s sweets are sold. And the five lucky finders of these five Golden Tickets are the only ones who will be allowed to visit my factory and see what it’s like inside! Good luck to you all, and happy finding!
Yours, Willy Wonka”
“He’s brilliant!” cried Grandpa Joe. “He’s a magician! Just imagine what will happen now! The whole world will be looking for those Golden Tickets! Everyone will be buying Wonka’s chocolate bars in the hope of finding one! He will sell more than ever before! Oh, how exciting it would be to find one!”
“And all the chocolate and sweets that you could eat for the rest of your life – free!! Said Grandpa George. “Just imagine that!
“It certainly would, Grandpa. But there isn’t any hope,” Charlie said sadly. “I only get one bar of chocolate a year.”
Wie es weitergeht, erfährt man im Buch oder im Film – allerdings nicht, wieviel Schokolade im Durchschnitt pro Gewinner verbraucht wird oder was die Zahnfee zu alldem sagt … – das kann man sich aber ja denken, denn sie spricht ja nicht mit einem.