Über Stock und Stein – sehr alten Stein: Studienfahrt nach Griechenland 2018

  • Die Fahrtengruppe der Griechenlandfahrt 2018 in strahlendem mediterranen Licht
  • Erklärungen auch bei Windstärke 8 … begeisterte Lehrer kann einfach nichts von ihrer Mission abbringen.
  • Im eigenen Tourbus“ durch Griechenland, bestens gesteuert von Busfahrer Manos, der die Stephanerinnen und Stephaner bereits viele Jahre chauffiert
  • Die eindrucksvolle Kulisse auf der Akropolis in Athen schlägt immer wieder Schüler wie Lehrer in ihren Bann.

Während der ersten Schultage in der Q12 war zu bemerken, dass niemand gedanklich im Arbeitsmodus war, wo doch schon bald für jeden die Studienfahrt anstand. Auch unsere Gruppe – zusammengesetzt aus der kompetenten Reiseleitung von Herrn Wübbena, Frau Dr. Safferling und Herrn Walcher, einer Handvoll dem Altgriechischen mächtiger Humanisten und auch einem Teil musischer, sehr neugieriger, Kulturtouristen“ – konnte die bevorstehende Reise in die Wiege der europäischen Kultur kaum erwarten.

Am Freitagmorgen der ersten Schulwoche (eher Donnerstagnacht) um 2:15 war Treffpunkt am Stephansplatz. Den meisten sah man deutlich an, dass sie die Nacht mehr oder weniger durchgemacht hatten. Doch die Aufregung auf das bevorstehende Abenteuer hielt jeden wach und bei guter Laune. Nach einer reibungslosen Anreise nach Kalamata, das sich durch eine kunstvoll singende, schon poetisch anmutende Aussprache von Herrn Wübbena sogleich als Lieblingswort der gesamten Gruppe etablierte, wurden wir direkt am Flughafen von unserem Busfahrer Manos Skantzos herzlich begrüßt und unsere Tour durch Griechenland konnte beginnen.

Ein gelungener Einstieg

Während der Besichtigung des Palasts des Nestor bei Pylos konnten wir Schüler nicht nur schon einmal in die Zeit des antiken Griechenland eintauchen, sondern auch von der erhabenen Lage über der Bucht von Navarino bereits voller Vorfreude einen Blick auf das wunderschöne Meer erhaschen. Dieses ließ auch nicht lange auf sich warten, da wir uns, als wir nachmittags unser erstes Hotel direkt am Strand von Kalamata angesteuert hatten, sogleich an einem erfrischenden Abstecher ins Wasser erfreuten. Abgerundet wurde dieser Tag von einem herrlichen gemeinsamen Abendessen in einem am Meer gelegenen Lokal, in dem wir Dank der Organisation von Manos für kleines Geld ein griechisches Menü serviert bekamen.

Highlights“ griechischer Kultur und Architektur 

Am nächsten Tag stand Mistras auf unserer Agenda: Eine mittelalterliche Siedlung am Berghang. Unser Fußweg begann ganz oben auf der Anhöhe bei der Festung, die uns einen beeindruckenden Blick auf die Ebene von Sparta gewährte und viele wunderschöne Bilder entstehen ließ, auch wenn Frau Dr. Safferling oftmals besorgt auf die kletterbegeisterten Schüler auf den alten Mauern blickte. Von dort aus begannen wir unseren Abstieg durch das Städtchen vorbei an mehreren Kirchen und einem immer noch von Nonnen bewohnten hübsch eingerichtetem Kloster. Weiter ging es zu unserem zweiten Übernachtungsort Nauplia. Hier befand sich auch die letzte Besichtigung dieses Tages: Die Festung Palamidi. Dort erhielten wir bei gigantischer Aussicht über die Hafenstadt einen kleinen Einblick in die Geschichte der Festung wie auch der Stadt.

In den nächsten Tagen besuchten wir noch weitere Highlights griechischer Sehenswürdigkeiten, etwa Epidauros, Korinth, die Akropolis von Athen, Delphi und noch viele andere, die immer durch informative Vorträge von Schülern des Griechischkurses oder unsere Lehrer Leben eingehaucht bekamen. Nach der Besichtigung Olympias am Donnerstag wurde der letzte Abend im allseits beliebten Kalamata gemeinsam zelebriert und das letzte Mal die griechische Lebensart in vollen Zügen genossen. Die gesamte Studienfahrt war für unsere Gruppe durch eine perfekte Mischung aus Kultur und lockerem Beisammensein eine grandiose Erfahrung.

Vielen Dank nochmal an eine wundervolle Betreuung und Umsetzung dieser Reise durch Herrn Wübbena, Frau Dr. Safferling, Herrn Walcher und natürlich unseren Busfahrer Manos!