Why do they always keep calm?

  • Bei der Stadtführung durch Hastings ging es nicht nur kjenntnisreich, sondern auch unterhaltsam zu.
  • Der Tag an der Themse in London ist ohne das Riesenrad namens London Eye nicht vorstellbar.
  • Dieser herrliche Blick auf den Ärmelkanal bei Ebbe öffnete sich bei der Küstenwanderung in der Nähe von Eastbourne.
  • Die Stadtführung in Canterbury war leider geprägt von englischem Regen, aber hochinteressant.

Montag, 15. April 2024: Die Anreise

An einem Montagmorgen um 3.00 Uhr traf sich eine sehr aufgeregte, neugierige und auch freudige Gruppe, auf die Minute pünktlich, um die heiß ersehnte Englandreise anzutreten. Nachdem wir zügig nach Calais gekommen waren, wurde dort unsere Geduld etwas auf die Probe gestellt, da wir insgesamt ohne jegliche Information sechs Stunden warten mussten, bevor wir auf die Fähre durften. Leider erfuhren wir erst am nächsten Tag, dass die Fähren wegen starker Stürme nicht fahren konnten. Aber hier zeigte sich, wie auch auf der ganzen Hinfahrt schon, dass sich unsere Gruppe von derart kleinen“ Hindernissen nicht die Laune verderben lässt. Trotz der langen Wartezeit gab es Applaus, als unser Bus endlich auf die Fähre fuhr. Die Überfahrt war etwas stürmisch und stellte manchen jungen Magen vor eine echte Herausforderung. Nach Mitternacht – bei der Ankunft am Ziel in Cranbrook in der Grafschaft Kent – wurden dann noch die Englischkenntnisse unserer Schülerinnen und Schüler das erste Mal im Zusammentreffen mit den Gasteltern auf die Probe gestellt. Aber nach dieser langen Anreise fiel der erste Smalltalk kurz aus, denn nach 22 Stunden Fahrt mussten alle dringend schlafen.

Dienstag, 16. April 2024: Sprachschule und Hastings-Besuch

Am nächsten Morgen entdeckten wir, in welch wunderschöner Gegend wir uns befanden. Nach unserer etwas kurzen Nacht waren alle trotzdem gut gelaunt und konnte der erste Englischunterricht starten. Die englischen Lehrkräfte hatten zur Vorbereitung der Londonfahrt viele interaktive und interessante Aufgaben vorbereitet und waren erstaunt, wie fröhlich und motiviert unsere Schülerinnen und Schüler bereits wieder waren. Am Nachmittag begaben wir uns auf historische Erkundungstour in Hastings und waren auch von den Höhlen, die die Schmuggler, aber auch die Bevölkerung während des Krieges genutzt hatten, zutiefst beeindruckt. Während unserer lustigen Stadtführung zeigte sich das englische Wetter einmal von seiner weniger freundlichen Seite. Fazit: Regenjacken sind sehr wichtig auf der Insel. Die verbliebenen Stunden dienten dem näheren Kennenlernen der durchweg sehr freundlichen Gastfamilien, mit denen fleißig gekocht und gespielt wurde.

Mittwoch, 17. April 2024: Der London-Tag

Am Mittwoch starteten wir erneut früh, um möglichst viel Zeit in London zu verbringen. Wir starteten in Greenwich Park, der uns allen aus dem Sechstklassbuch sehr vertraut ist. Aber auch andere uns wohlvertraute imposante Gebäude wie der Tower, St. Pauls Kathedrale oder der Buckingham Palace standen auf unserem Besichtigungsprogramm. Bei der Rückfahrt war es nach diesem aufregenden Tag erstaunlicherweise ziemlich ruhig.

Donnerstag, 18. April 2024: Sprachschule und Küstenwanderung

Am Donnerstag hatten wir nochmal Sprachunterricht, bevor wir eine wunderschöne Küstenwanderung am Strand bei strahlendem Sonnenschein unternahmen. Manch einer musste sich danach mit Fish and chips stärken, andere hatten nicht nur von der Anstrengung rote Wangen bekommen und das in England! Danach hieß es schon wieder Abschied nehmen von den in der kurzen Zeit vertraut gewordenen Gasteltern. Es galt zu packen und noch den letzten Abend schön mit englischem Essen, Spielen und Spaß ausklingen zu lassen.

Freitag, 19. April 2024: Canterbury und Heimfahrt

Am Freitagmorgen brachen wir zunächst nach Canterbury auf, unserer letzten Station vor der Überfahrt, und besichtigten mit einer sprachlich und inhaltlich durchaus herausfordernden Stadtführung die historischen Bauwerke und ließen uns von der imposanten Kathedrale und dem Charme dieser reizenden Stadt beeindrucken. Auch diesmal zeigte das englische Wetter seine Wankelmütigkeit.

Samstag, 20. April 2024: Heimkehr

Auf der Heimreise hatten wir das Glück, ohne längere Wartezeit auf die Fähre zu kommen, eine sanfte Überfahrt genießen zu dürfen und dann auch auf direktem Wege in Rekordzeit wieder nach Augsburg zurückzukommen. Glücklich und zufrieden fielen nun unsere 44 Schülerinnen und Schüler ihren echten“ Eltern in die Arme, um von den vielen Ereignissen, englischem Essen und dem wunderschönen Wetter zu erzählen, aber auch wir Lehrkräfte freuten uns auf unsere Betten.

Epilog: Why do they always keep calm?

Warum bleiben Briten nun immer so gelassen? Vielleicht wegen ihres verrückten Wetters, das uns aber sehr mit Sonnenschein verwöhnte.