Wie im Rausch – Cäcilia 2016
„Alle Jahre wieder…“ singt man gewöhnlich zu Weihnachten. Wir in St. Stephan können dies schon ein paar Wochen früher im Jahr singen: So sicher wie Weihnachten stehen bei uns die Konzerte um den Namenstag der Heiligen Cäcilia – die Patronin der Kirchenmusik – im Jahreskalender. Und wie an Weihnachten gerne von Wundern gesprochen wird, hat es auch mit diesen Konzerten etwas Wundersames oder besser Wunderbares auf sich. Denn jedes Jahr werden trotz anstrengenden Vorarbeiten und Organisationsproblemen, trotz immer mal wieder unternommener Versuche kürzere Programme zu liefern, trotz der Unübersichtlichkeit der schier unzähligen Programmpunkte wie durch ein Wunder – und natürlich durch die Arbeit der an der Organisation Beteiligten – in dem Augenblick, in dem die ersten Töne erklingen, all diese Probleme überwunden und auch schon vergessen.
Musik verbindet Menschen
Und vom himmlischen Halleluja aus Händels Feder, womit am Donnerstag der Konzert-Reigen durch den Großen Chor eröffnet wurde, über die Flintstones der Sinfonietta, Mr. Zoot Suit der JazzTube, Abba Gold des Bläserorchesters, bis zu den Spanish Songs von F. Naylor des Symphonieorchesters (um nur einen winzigen Auszug aus dem Repertoire der großen Ensembles zu nennen) – für alle gilt, was der Unterstufenchor so wunderbar vorgetragen hat: „Musik verbindet Menschen“, oder wie es die Bigband auf den Punkt gebracht hat: „Feeling Good“. Für manch einen gilt in diesen Tagen auch „Musik ist eine Droge“: Denn schön zu beobachten ist, dass viele – Schülerinnen und Schüler wie Eltern – an mehreren Konzerten teilnehmen und wie im „Rausch“ gar nicht genug von der Musik bekommen können. Woran das liegt? Es ist wunderbar zu sehen und zu hören, wie in den Ensembles – von denen hier nur die großen erwähnt wurden – Musik die Kinder und Jugendlichen aller Jahrgangsstufen zu einem harmonischen Gesamtklang verbindet und es versetzt in Stauen, zu welch professioneller Leistung sie in ihren Soloauftritten fähig sind.
Kurzweilige Eindrücke von verschiedenen Instrumenten und Ensembles
Die Zeit vergeht dabei wie im Flug, weil außerdem durch die verschiedenen Instrumente (Klavier, Posaune, Horn, Trompete, Saxophon, Gitarre, Klarinette, Tuba, Geige, Bratsche, Harfe, Gesang etc.), durch die verschiedensten auch kleineren Ensembles (Klezmer-Trio, Harfenensemble, Gitarrenensemble, Streichquartett, etc.) stets für Abwechslung im Programm gesorgt ist.
Ein Dank an alle Beteiligten, die auf den verschiedensten Ebenen für die Durchführung dieses Konzertmarathons verantwortlich sind. Es war – wie jedes Jahr – großartig!
Dropbox-Links zu mp3-Dateien der Konzerte vom Donnerstag, Samstagnachmittag und Sonntag stehen über das hier griffbereite PDF zur Verfügung.