Zauberhafte Ausblicke, besinnliche Momente
Kurz nach dem Anstieg kommen wir zum ersten Aussichtspunkt und genau in diesem Moment blitzt die Sonne zwischen den Wolken hindurch und spiegelt die unter uns liegenden Felsen des Donaudurchbruchs im Wasser des Flusses. Die Welt unter uns glitzert. Die Kameras und Handys werden gezückt und für einen Augenblick bleiben alle staunend und beeindruckt stehen.
Kaum zu glauben, dass wir gut zwei Stunden vorher vom völlig verregneten Augsburg losgefahren sind und jetzt auf dem Donauweg von Kelheim nach Kloster Weltenburg nicht nur im Trockenen laufen, sondern sogar die Sonne durch die Wolkendecke dringt. So macht es auch etwas später einen Mordsspaß auf der historischen Seilfähre, die nur durch die Kraft der Strömung vorangetrieben wird, die Donau zu überqueren.
Nach dem fast zweistündigen Fußmarsch durch die malerische Landschaft schmeckt im Klostergasthof Weltenburg das Mittagessen so richtig gut und es bleibt auch noch Zeit, in Ruhe das Klosterareal und vor allem die beeindruckende Barockkirche zu besichtigen. Ein Moment der Stille und Einkehr! Umso fröhlicher geht es dann auf der Rückfahrt mit dem Schiff durch die Donauenge zu. Die aufragenden Felsen bieten ebenso ein schönes Fotomotiv, wie das malerische Kloster, das langsam hinter der Biegung verschwindet und fast auf dem Fluß zu schweben scheint.
Bevor wir zurück nach Augsburg fahren, wollen wir noch der Befreiungshalle einen Besuch abstatten. So mancher Erwachsene, aber auch die Kinder zeigen sich angesichts der Größe und der Gestaltung des Gebäudes sehr beeindruckt. Nach dem Verlassen der Halle genießen wir noch einmal den großartigen Blick über Kelheim und das Donautal, dann geht’s zurück in das an diesem Tag leider verregnete Augsburg.