Zwischen Kanus und Sportwägen
An dem einen Tag in der idyllischen Landschaft des Altmühltals auf dem Wasser treiben und am nächsten Nachmittag sich in einem futuristischen Museum inmitten von hunderten ausgestellten Fahrzeugen aus über einem Jahrhundert Automobilgeschichte wiederfinden – das machte die Gruppe um Herrn Walcher aus der Q12 auf ihrem Studienfahrtenersatzprogramm zwischen dem 29. September und dem 1. Oktober möglich.
Am Mittwoch brachen gut gelaunte Schülerinnen und Schüler mit dem Zug nach Solnhofen in Mittelfranken auf, um dort nach kurzem Fußmarsch von zwei erfahrenen Kanuten in Empfang genommen zu werden. Zusammen mit der Gruppe um Frau Lippold und Herrn Merz begann nun eine mehrstündige Fahrt auf dem ruhigen Flusslauf der Altmühl, die sich durch ein nahezu unberührtes Naturschutzgebiet schlängelt. Mit zwei Unterbrechungen und einer im wahrsten Sinne des Wortes „spritzigen“ Bootsrutsche, auf der sich die eifrigen Paddler eine kleine Stromschnelle hinunterwagen konnten, erreichten sie am Nachmittag den kleinen Ort Dollnstein nach rund vierzehn Kilometer zurückgelegter Strecke auf dem Wasser. Ganz zur Überraschung der Truppe ohne Kenterung!
Am zweiten Tag wurde Herr Walcher nun um Frau Schleusing ergänzt und die Schülerinnen und Schüler machten sich am Morgen mit spürbarem Muskelkater vom Vortag nach Stuttgart auf, um dort zunächst im Museum der Illusionen an den Rand der Orientierungslosigkeit geführt zu werden. Im Anschluss an diese sinnestäuschenden Objekte ging es an den Rand der Stadt nach Zuffenhausen, wo seit langen Jahren der Automobilhersteller Porsche seinen Sitz hat. In den höchst modernen Ausstellungsräumen wurden sie professionell zur Geschichte des Unternehmens informiert, ließen sich aber auch über technologische Aspekte und einen Blick in die Zukunft aufklären. Zurück in der Heimat klang der Tag bei einem unterhaltsamen Abendessen gemeinsam aus.
Der Abschluss wurde nun mit Frau Safferling als zusätzlicher Betreuungslehrkraft gestaltet. Ein ausgedehntes Frühstück im Annahof bot zunächst ausreichend Raum für den Austausch der Impressionen der vergangenen beiden Tage. Daraufhin wagte sich die in drei Kleingruppen aufgeteilte Truppe in unterschiedliche Escape-Rooms, stets mit der Zeit im Blick und dem Gedanken, nur ja vor den anderen Teams die kniffligen Rätsel gelöst zu haben. In heiterer Atmosphäre beim Bowling, wo man auch wieder auf andere Gruppen traf, klangen schließlich die Tage aus.
Zurück bleiben wundervolle Erinnerungen und große Vorfreude auf die bevorstehenden zwei verbleibenden Tage Ende Oktober!