Deutsch

Lesen ist ein großes Wunder.“
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 bis 1916); österreichische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts

  • Gebannt lesen die Buben auf der Wiese im Klostergarten.
  • So sehen Klassensieger und Schulsiegerin nach dem Vorlesewettbewerb aus, begleitet von der Schülerjury, Pater Emmanuel aus der Schulleitung und Frau Bäumler
  • Autoren sind in St. Stephan regelmäßig zu Gast, lesen aus ihren Werken vor und bieten in Werkstattgesprächen Einblick ins literarische Schaffen.
  • Umfangreiche Informationen über die Augsburger Puppenkiste werden zusammengetragen
  • Gespannt lauschen die Sechstklässler den Worten der Führerin beim Besuch der Internationalen Jugendbibliothek im Schloss Blutenburg
  • Bibliothekarsnachwuchs – Oberstufenschüler betreuen mit großem Engagement den Büchertisch bei der Lesung des Autors Erich Hackl.

Das Wunder entsteht im Kopf unserer Schülerinnen und Schüler. Lesen, verstehen, umsetzen, kurz der Erwerb einer sich stetig erweiternden Lesekompetenz stellt eines der wesentlichen Fundamente des Faches Deutsch dar. Das Fachprofil des Lehrplans betont die besondere Bedeutung des Faches. So ist es auch als Leitfach zu verstehen. Die aktive emotionale, intellektuelle und kreative Auseinandersetzung mit Literatur aus verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Gattungen trägt auch durch die Bewusstmachung von Werten und Lebensanschauungen zur Identitätsfindung der Heranwachsenden sowie zur Bildung ästhetischer Kategorien bei. Daher erarbeiteten wir in der Fachschaft als gemeinsame Basis ein eigenes Konzept zur Leseförderung für die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe. Dieses sieht u.a. sowohl Besuche der hauseigenen Bibliotheken, Leseempfehlungen für die Unter- und Mittelstufe, die Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag, oder auch den Vorlesewettbewerb in der Jahrgangsstufe 6 vor.

Begegnungen mit Literatur

Uns als literarisches Gymnasium begreifend ist uns im Unterricht sehr daran gelegen, das geschriebene Wort lebendig werden zu lassen. Zum literarischen Leben tragen vielfältige Literaturveranstaltungen bei. Autorenbegegnungen von der Unter- bis zur Oberstufe erhellen den Bezug zwischen Autor und Text. Verschiedene literarische Darbietungen wie der jährliche Literarische Abend zum Abitur unter dem Titel Literatur lernt sprechen“, die Teilnahme an literarischen oder sprachlichen Wettbewerben und auch unsere breit aufgestellte Theaterarbeit schärfen die Bedeutsamkeit des einzelnen Wortes.

Sprechen und Schreiben als wichtige Säulen

Neben der Ausbildung einer soliden Lesekompetenz widmet sich der Deutschunterricht gleichermaßen dem Sprechen in unterschiedlichen Formen. Das Erzählen, Informieren, Argumentieren und auch das Präsentieren wollen gelernt sein. Im Laufe ihrer Gymnasiallaufbahn verfeinern die Schülerinnen und Schüler ihr Sprachvermögen. Dieser Schulung dient in besonderer Weise auch der an unserer Schule inzwischen etablierte Präsentationswettbewerb in der 9. Jahrgangsstufe.

Schließlich bildet das Schreiben die dritte Säule des Deutschunterrichts. Entsprechend den Vorgaben des Lehrplans entwickelte die Fachschaft ein eigenes Schulaufgabenkonzept, das den zunehmend komplexeren Fragestellungen der jeweiligen Jahrgangsstufen Rechnung trägt. Neben der notwendigen Schreiberziehung wird in unserem Haus besonders das kreative Schreiben in allen Jahrgangsstufen betont.

Das Schulaufgabenkonzept steht Ihnen hier als Download zur Verfügung.

Sophie Scholl – INNERE BILDER

Spannende Einblicke in das Leben einer mutigen, jungen Frau zu gewinnen, darum ging es am 8. März 2024, als die Klasse 9b des Gymnasiums bei St. Stephan im Rahmen des Deutschunterrichts die Theatervorstellung Sophie Scholl – INNERE BILDER“ im Eukitea-Theater in Diedorf besuchte.